Häufige Fragen

Warum werde ich von donna eingeladen?

Die Kantone St. Gallen, Graubünden, Bern, Solothurn und Appenzell Innerrhoden haben die Krebsliga Ostschweiz beauftragt, ein qualitätskontrolliertes Mammografie-Screening-Programm für Frauen ab 50 zu organisieren. Die Adressen werden uns vom zuständigen Amt des Kantons zur Verfügung gestellt.

Ich habe erst vor Kurzem eine Mammografie machen lassen. Kann ich trotzdem mitmachen?

Liegt Ihre letzte Mammografie weniger als zwölf Monate zurück, ist eine Teilnahme nicht sinnvoll. Teilen Sie uns das Datum der letzten Mammografie mit und wir laden Sie zwei Jahre danach ein.

Was ist, wenn ich familiär

vorbelastet bin?

Wenn Ihre Mutter, Tochter oder Schwester vor dem 50. Lebensjahr an Brustkrebs erkrankt ist, sind Sie einem höheren Risiko ausgesetzt und wir empfehlen Ihnen eine individuelle Vorsorgeberatung. Besprechen Sie Ihre Situation mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Was ist, wenn ich bereits von

Brustkrebs betroffen bin?

Wenn Sie derzeit aufgrund Ihrer Brustkrebserkrankung in einer Behandlung sind, ist eine Teilnahme am Programm nicht sinnvoll. Wir bitten Sie, sich mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt zu beraten.

Muss ich für die Mammografie etwas bezahlen?

Die Mammografie im Rahmen eines qualitätskontrollierten Programms wie donna ist eine Pflichtleistung der Grundversicherung, die von der Franchise befreit ist. Unabhängig von Ihrer gewählten Franchise wird Ihnen lediglich der Selbstbehalt von 10 Prozent verrechnet. Die Pflichtleistung umfasst die Erstellung und Beurteilung der Mammografie. Falls weitere Abklärungen notwendig sind, werden diese Leistungen im üblichen Rahmen Ihrer Krankenversicherung abgerechnet.

Was passiert, wenn bei der weiteren Abklärung Brustkrebs diagnostiziert wird?

Die untersuchende Ärztin oder der untersuchende Arzt wird mit Ihnen das weitere Vorgehen individuell besprechen.

Wie geht es weiter, wenn der Befund unklar ist?

Dann empfehlen wir Ihnen in einem Gespräch die Durchführung weiterer Abklärungen.

Warum dauert es acht Arbeitstage, bis ich das Ergebnis bekomme?

Diese Zeit wird benötigt, um Ihre Bilder sorgfältig von zwei geprüften Fachärztinnen oder -ärzten beurteilen zu lassen. Wenn der Befund nicht eindeutig ist, wird eine dritte Fachperson beigezogen. Auf Ihren Wunsch wird das Ergebnis Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt mitgeteilt.

Wie oft werde ich von donna eingeladen?

Wenn Sie sich nicht aktiv abmelden, werden Sie automatisch alle zwei Jahre bis und mit 69. Lebensjahr (Kanton Bern bis und mit 74. Lebensjahr) eingeladen. Ältere Frauen können weiterhin bei donna teilnehmen, müssen sich aber selbst anmelden.

Sind die Röntgenstrahlen für mich belastend?

Die Strahlenbelastung ist sehr gering. Die Röntgengeräte, die bei donna eingesetzt werden, entsprechen dem neusten Stand der Technik und unterliegen einer kontinuierlichen Überwachung.

Strahlenbelastungen im Vergleich

Ist eine Mammografie schmerzhaft?

Um Bilder in guter Qualität zu erhalten und die Strahlendosis gering zu halten, wird die Brust während einiger Sekunden zwischen zwei Platten zusammengedrückt. Dies kann als unangenehm oder leicht schmerzhaft empfunden werden, birgt aber kein Gesundheitsrisiko.

Wie bereite ich mich am Tag der Untersuchung vor?

Füllen Sie bitte den Gesundheitsfragebogen aus und bringen Sie ihn zusammen mit der unterschriebenen Einverständniserklärung zur Untersuchung mit.

Muss ich vor der Mammografie etwas beachten?

Benutzen Sie vor der Untersuchung keine Kosmetika wie Bodylotion oder Deodorant.

Warum wird eine regelmässige Mammografie erst für Frauen ab 50 Jahren empfohlen?

Acht von zehn Frauen, die an Brustkrebs erkranken, sind über 50 Jahre alt. Zudem ist die Mammografie bei Frauen unter 50 Jahren aufgrund des häufig dichteren Brustdrüsengewebes weniger aussagekräftig.

Kann ich auch mit Brustimplantaten eine Mammografie durchführen lassen?

Auch Frauen mit Brustimplantaten können eine Mammografie durchführen lassen. Es kann sein, dass die Mammografie keine vollständige Beurteilung zulässt und zusätzlich Risiken beinhaltet. Besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin, ob in Ihrem Fall alternative Bildgebungsverfahren für eine Früherkennung besser wären.