Was ist eine Mammografie?
Eine Mammografie ist eine Röntgenaufnahme der Brust. Das Mammografie-Screening ist nach wie vor die einzige als wirksam anerkannte Methode, um Brustkrebs bei Frauen über 50 Jahren frühzeitig zu erkennen. Damit lässt sich Brustkrebs zwar nicht verhindern. Aber je früher Tumore erkannt werden, desto besser sind die Überlebenschancen, und auch die Behandlungen sind weniger belastend.
Wirkung und Grenzen von donna.
Es ist sinnvoll, sich über die Vor- und Nachteile von donna zu informieren. Wägen Sie die einzelnen Argumente in Ruhe ab. Sie entscheiden selbst, ob Sie bei donna teilnehmen möchten.
Was kann donna bewirken?
- Die Mammografie kann Tumore von deutlich weniger als einem Zentimeter Durchmesser entdecken, was durch Abtasten nicht möglich ist. Dadurch sind im Allgemeinen die Erfolgsaussichten der Behandlung besser.
- Wenn Brustkrebs früh erkannt wird, kann die Brust meistens erhalten bleiben und die Behandlung ist weniger belastend.
- Durch das qualitätskontrollierte Mammografie-Screening kann die Brustkrebssterblichkeit gesenkt werden.
- Eine kontinuierliche Überprüfung von Technik und Fachkompetenzen stellt eine hohe Qualität sicher.
- Wie alle anderen ärztlichen Untersuchungen kann die Mammografie Angst hervorrufen, insbesondere in der Zeit vor der Bekanntgabe des Resultats.
Wo liegen die Grenzen?
- Brustkrebs kann auch in der Zeitspanne zwischen zwei Mammografien (zwei Jahre) entstehen.
- Die Mammografie kann eine Veränderung der Brust aufzeigen, die sich nach weiteren Abklärungen eventuell als harmlos herausstellt.
- Durch die Mammografie werden auch kleine Tumore gefunden, von denen nicht alle zu gesundheitlichen Problemen führen würden. In diesem Zusammenhang spricht man von «Überdiagnosen».
Ich mache mit.
Weil mir Früherkennung ein gutes Gefühl gibt.
Ionisierende Strahlung in der Umwelt
Strahlung in Millisievert (mSv)
© Forum Medizin und Energie 2012 / donna-Programm 2018
Kernkraftwerk:
Ein KKW "strahlt" eine verschwindend geringe Menge Radioaktivität aus.
Bundesamt für Gesundheit (2011): Umweltradioaktivität und Strahlendosen in der Schweiz 2010.
Nahrung:
Die natürlicherweise in der Nahrung vorkommenden radioaktiven Stoffe haben keine gesundheitlichen Folgen für den Menschen.
Bundesamt für Gesundheit (2011): Umweltradioaktivität und Strahlendosen in der Schweiz 2010.
Mammografie:
Bei einer Mammografie wirkt zehn Mal weniger Strahlung auf den Körper, als bei einer Röntgenuntersuchung des Darmtrakts.
Radiological Society of North Armerica (2008): Effective Doses in Radiology and Diagnostic Nuclear Medicin: A Catalog.
Höhenstrahlung:
Die kosmische Strahlung, die von der Sonne, der Milchstrasse und anderen Galaxien auf die Erde trifft, entspricht auf 2000 m ü. M. nur gerade dem Grenzwert für künstliche Strahlenquellen (ohne medizinische Strahlung).
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn; www.uni-bonn.de
Radon:
Das Edelgas Radon kann sich in schlecht belüfteten Räumen ansammeln. Der hier aufgeführte Wert stellt die Durchschnittsbelastung in der Schweiz dar.
Bundesamt für Gesundheit (2011): Umweltradioaktivität und Strahlendosen in der Schweiz 2010.
Röntgenuntersuchung:
Eine Untersuchung, z.B. des Darmtrakts, mit Röntgenstrahlen stellt immer eine potentielle Gefahr dar, deshalb wird in der Radiologie besonderen Wert auf den Strahlenschutz für Patienten und Operateure gelegt.
Radiological Society of North Armerica (2008): Effective Doses in Radiology and Diagnostic Nuclear Medicin: A Catalog.
Natürliche Strahlung:
Die durchschnittliche Strahlenbelastung, der jede Person in der Schweiz ausgesetzt ist, setzt sich zusammen aus kosmischer Strahlung, Erdstrahlung, natürlicher Radoninhalation und der Aufnahme radioaktiver Stoffe in der Natur.
Bundesamt für Gesundheit (2011): Nationaler Radonaktionsplan 2012-2020.
Fliegen:
Im Jahr 2009 wurde diese maximale Strahlendosis für das Flugpersonal in Deutschland gemessen. Ein Interkontinentalflug hin und zurück belastet den Körper eines Passagiers nur mit 0.06 mSV.
Frasch, G. et al. (2011): Die berufliche Strahlenexposition des fliegenden Personals in Deutschland 2004-2009: Bericht des Strahlenschutzregisters. Bundesamt für Strahlenschutz (BfS).
Rauchen:
Wer täglich 20 Zigaretten raucht, belastet seinen Körper noch zusätzlich mit dieser Menge an radioaktiver Strahlung.
RauchStoppZentrum Zürich, www.rauchstoppzentrum.ch
Computertomografie:
Seit 1972 kann man mit der Computertomografie viel detailliertere Aufnahmen des menschlichen Körpers machen, als mit der Röntgendiagnostik. Was jedoch auch mit einer höheren Strahlendosis einhergeht.
Radiological Society of North Armerica (2008): Effective Doses in Radiology and Diagnostic Nuclear Medicin: A Catalog.
Auf einen Blick
Quelle: Datenbasis donna
Häufig gestellte Fragen
Warum wird eine regelmässige Mammografie erst für Frauen ab 50 Jahren empfohlen?
Acht von zehn Frauen, die an Brustkrebs erkranken, sind über 50 Jahre alt. Zudem ist die Mammografie bei Frauen unter 50 Jahren aufgrund des häufig dichteren Brustdrüsengewebes weniger aussagekräftig.
Muss ich vor der Mammografie etwas beachten?
Benutzen Sie vor der Untersuchung keine Kosmetika wie Bodylotion oder Deodorant.
Wie bereite ich mich am Tag der Untersuchung vor?
Füllen Sie bitte den Gesundheitsfragebogen aus und bringen Sie ihn zusammen mit der unterschriebenen Einverständniserklärung zur Untersuchung mit.
Ist eine Mammografie schmerzhaft?
Um Bilder in guter Qualität zu erhalten und die Strahlendosis gering zu halten, wird die Brust während einiger Sekunden zwischen zwei Platten zusammengedrückt. Dies kann als unangenehm oder leicht schmerzhaft empfunden werden, birgt aber kein Gesundheitsrisiko.
Sind die Röntgenstrahlen für mich belastend?
Die Strahlenbelastung ist sehr gering. Die Röntgengeräte, die bei donna eingesetzt werden, entsprechen dem neusten Stand der Technik und unterliegen einer kontinuierlichen Überwachung.